Alle Gedichte

mitten in der nacht
der fahrstuhl rumpelt
holt dich fort von mir,
während die schneeflocken

einsam auf dem friedhof sitzen
die elster ganz nah - hüpft weg von mir.
von weitem der glockenschlag der rathausuhr.

dieser tag, er zieht sich hin,
trübe gedanken in meinem sinn.
grau ist der novembertag,
so wie ich ihn gar nicht mag.

FÜR MONDRIAN

ich habe dich lieb, weißt du das?
weil du mich gerettet hast,
aus der tiefen vergangenheit,
in meine heutige lebenszeit.

einen schönen himmel sehe ich grad,
die sonne hinter die wolken trat.
doch seh ich einen hellen schein,
er sollte von der sonne sein.

Das Rauschen des Meeres
Übertönt die Stille des TODES
Der lautlos davon schwebt
Dieses Mal

Sternenkristalle,
Nachtgeflüster,
Gedankensplitter,
Umweben meine Mitternachtsträume,

es war einmal eine kleine wiese
in sattem, saftigen grün mit gelben,
weißen und erikafarbenen tupfen
zwischen zwei tristen häusern
eines krankenhauses.